Tief unter unser breit sich eine riesige schwarze Decke aus. Sie scheint unerreicht und ist ganz weit weg.

Unangemeldet neigt sich der Flieger und es hat den Anschein, als ob die bedrohliche Masse nach ihm greift. Das Farbenspektakel bleibt zurück und wir stürzen in das schwarze Nichts.

Aus dem Mikro krächzt die bekannte Pilotenstimme: „In wenigen Minuten landen wir auf dem Flughafen Düsseldorf. Bitte schnallen Sie sich an.“

Der Flieger rüttelt kurz und an den Tragflächen herrscht Betrieb. „Das werden wohl die Bremsklappen sein“, beruhige ich mich selbst. Draußen vor dem kleinen Fenster zeigt sich nichts - keine Flughafenbeleuchtung, keine Positionsleuchten, null.

Unerwartet und für mein Verständnis viel zu früh greifen die Räder nach dem Asphalt. Erst jetzt kann ich ein paar Lichter erkennen. Dicke Luft in Düsseldorf. Aber … wir sind safe!

Da liegen zwölf neue, frische Monate vor uns. Obwohl uns die Zukunft keine Details preisgibt, wissen wir schon jetzt, dass es sowohl Sonnenspektakel als auch dunkle Wolkendecken gibt. Ist so, weil beides zum Leben gehört.

Ich wünsche uns, dass Jesus unser Pilot ist ... und auch bleibt. Der gute Hirte. Begleiter. Tröster. Fester Halt. Freund. Mit-Freuer und Lauthals-Mit-Lacher.

„Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“, verspricht er.

Das ist echt genial!

In diesem Sinn: Danke fürs Begleiten, Ermutigen, Unterstützen. Wir gehen gemeinsam in die nächsten frischen, unbenutzten Monate.