Es braucht keine Propheten im Land, um das Offensichtliche aussprechen. Wozu noch geheimnisvolle Botschaften verbreiten, wenn das bisherige Getuschel hinter vorgehaltener Hand schon längst von der Wirklichkeit in alle Welt hinausposaunt wird!

Jeder erlebt es – und wenn nicht im eigenen Leben, dann in dem von Freunden und Bekannten: Die Zeiten werden schwerer und die Zukunft lässt sich nicht mehr in die Karten schauen. Dunkelheit breitet sich aus.

 

Jesus bittet seine Jünger, ein Licht in dieser Welt zu sein. Sie sollen auf den Gott der Liebe und der Hoffnung hinweisen; sie haben den Auftrag, den Retter zu verkünden.

 

Wenn ich nachts nach Hause komme, nerve ich mich, weil ich in der Dunkelheit mit dem Schlüssel nicht das Schloss treffe. Irgendwann reicht’s und ich behelfe mir mit dem flackernden Display vom Smartphone. Zack – die Tür steht offen.

 

Am helllichten Tag bin ich nicht auf dieses Licht angewiesen.

 

Wenn wir Jesus-Jünger in die immer lautender werdende Welt-Untergangs-Kakofonie mit einstimmen, dann ist keinem geholfen: Maske oder nicht? Familientrennung ja oder nein? Skifahren Hop oder top? Impfen lassen? Verschwörung im großen Stil?

Keiner kennt die 1-Million-Euro-Antwort.

 

Wenn unsere Lichter schweigen, wir den Retter verheimlichen, Nächstenliebe nur nach bestandenem Meinungstest praktiziert und Hilfe ausschließlich dem Gleichgesinnten angeboten wird … dann … dann haben wir unseren Auftrag vergessen. Oder verloren.

Dann gehen die Lichter aus.

 

Keine Maske ermöglicht uns den Eintritt in den Himmel. Eine Impfung mag vielleicht die Ansteckungsgefahr senken, eine Garantie fürs Leben nach dem Tod gibt sie nicht. Der Weltfrieden ist Utopie – die Engel sprachen seinerzeit von einem Frieden mit Gott – greif- und erfahrbar für den, der an Jesus glaubt.

 

Es braucht keine Propheten, um die dunkle Zeit vorauszusagen, denn die wabert schon durch unser Land. Vielmehr braucht es Jesus-Leute, die „… ihr Licht vor den Leuten leuchten lassen, denn die „Dunkelheit hat’s nicht erfasst!“

   

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