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Und dann bin ich gesprungen!

Mit neun Jahren hing er an der Flasche. Bier, Sekt, Wein. Kein Schultag ohne einen Flachmann.
Damit konnte er den Schmerz, der ihm zuhause angetan wurde, ertragen.

Schlimme Kindheit, noch schlimmeres Erwachsenenleben. Wenn man das, was da war, überhaupt als Leben bezeichnen konnte.
Als nichts mehr ging, wollte er das Leben verlassen. Vor dem letzten Ausgang wurde er entdeckt und gerettet. Auch das zweite und das dritte Mal. Beim letzten Versuch sollte es endlich klappen. Balkontüre auf, aufs Geländer geklettert und dann der freie Fall. Über einundzwanzig Meter in die Tiefe.

Eine Geschichte, die am Anfang verzweifeln lässt. Und bei der am Ende kein Auge trocken bleibt!