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Unter Prostituierten

Wenn nichts dazwischen kommt, ist sie jede Woche in der großen Stadt. Sie trifft sich mit Frauen, die gerade Pause haben. Es sind keine Freier unterwegs – zumindest nicht im Augenblick.
Wie alte Freundinnen sprechen sie dann über Erziehung, Frisur und Nagellack. Tee kommt auf den Wohnwagentisch, ein paar Plätzchen und Obst.
Öffnet ein Typ die Tür, packt sie ihr Zeug zusammen und geht; drückt der Prostituierten die Hand, umarmt sie noch und wünscht ihr alles Gute.

Es sind Geschichten, die ein anderes Bild zeigen. Von Frauen mit ihrem Schmerz, ihren Träumen und der Dankbarkeit darüber, dass „Liebe“ auch „Zeit verschenken“ bedeuten kann.