Andreas geht in die Gemeinde, fest entschlossen, seine Tochter „da rauszuholen“. Laut, wütend, bereit für Konfrontation. Und genau dort, wo er andere stellen will, stellt ihn das Leben selbst. Oder Gott. Oder beides.
Andreas geht in die Gemeinde, fest entschlossen, seine Tochter „da rauszuholen“. Laut, wütend, bereit für Konfrontation. Und genau dort, wo er andere stellen will, stellt ihn das Leben selbst. Oder Gott. Oder beides.
Es gibt Momente, in denen Geschichte stehen bleibt. So wie damals in Babylon, als ein König mitten im Fest verstummte. Eine Hand schrieb Buchstaben an die Wand. Kein Körper, kein Gesicht. Buchstaben, die wie ein Schlag wirkten: gezählt, gewogen, zu leicht befunden.
Doris lebte viele Jahre mit schweren Depressionen. Schon als Kind spürte sie eine dunkle Schwere in sich, die später ihr ganzes Leben bestimmte. Klinikaufenthalte, Medikamente, Rückfälle – bis sie irgendwann nicht mehr leben konnte. Alles war leer, ohne Sinn, ohne Licht.
Früher war hier ein kleiner Laden, ein Ort, an dem man Brot und Fleisch kaufte, ein paar Worte wechselte und sich kannte. Heute heißt dieser Ort Villa Vie. Und hier beginnt etwas Neues.
Vier Ehen. Viele Enttäuschungen. Tiefe Wunden.
Susanne wächst in einer bettelarmen Familie auf: Alkohol, Gewalt und ständige Angst bestimmen ihre Kindheit.
Manchmal scheint das Leben aus Listen zu bestehen: Noch einmal ans Meer. Ein Haus. Ein Kind. Irgendwann in den Anden stehen und sagen: Jetzt ist es geschafft. Als würde der Himmel uns kurz zu nicken. Wie zur Bestättigung.
Davids Leben gerät völlig außer Kontrolle: Eine Affäre, eine zerbrechende Ehe, ein Suizidversuch – und am Ende sogar eine Pistole. Fast verliert er alles: seine Familie, seine Kinder, sich selbst.
Mit Corona fing’s an. Die große Spaltung. Da sind Gräben, so tief, dass man menschlich gesprochen keine Brücke mehr darüber bauen kann. Wir schreiben unsere Meinung mit einem fetten schwarzen Edding auf ein Pappschild und halten es jedem vor die Nase – ob der das wissen will oder nicht.
Es beginnt mit einem Traum der kleinen Tochter: Engel treten in ihr Leben.